Programm

Spannungsfelder, Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit Unbestimmtheit, Ambiguität und hohen Belastungsgraden in postpandemischer Zeit

Die Corona-Jahre 2020 bis 2022 und die ergriffenen Schutz- und Restriktionsmaßnahmen wie z.B. Schulschließungen hatten und haben auch heute noch weitreichende Folgen für Schule und Bildung. So belegen aktuelle Studien u.a. Lerndefizite und psychosoziale Probleme bei Kindern und Jugendlichen und eine weiterhin hohe Belastung schulischen Personals an besonders betroffenen Schulen. Hinzu kommen weitere Herausforderungen für Schule und Bildung – wie beispielsweise Personalmangel, eine an den Schulen schleppend vorankommende Digitalisierung und eine zunehmende Heterogenität in den Klassenzimmern.

Wir fragen: Welche Gruppen sind von Bildungsbenachteiligung besonders betroffen? Welche Problemlagen sind besonders herausfordernd? Wie kann ihnen wirksam und nachhaltig begegnet werden? Gibt es Wege aus diesen Belastungssituationen? Brauchen wir einen Paradigmenwandel – weg vom Pessimismus, hin zu einer von Optimismus geprägten Aufbruchstimmung – ohne in Blauäugigkeit zu verfallen? Wie gelingt es, unsere Resilienz zu stärken? Ist die Entrümpelung unseres Arbeitsalltags, das Weglassen aufwändiger und wenig zielführender Aufgaben, ein gangbarer Weg? Helfen zusätzliche Ressourcen als Weg aus der Belastung allein aus?

Gemeinsam mit Bildungsforscherinnen und -forschern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich im Forschungsnetzwerk „COVID-19 Education Research“ (CovER-Netzwerk, www.CovER.Education) zusammengeschlossen haben, und weiteren Expertinnen und Experten aus Schul- und Bildungspraxis, Bildungswissenschaft, Bildungspolitik, Bildungsverwaltung, den Unterstützungssystemen mit Beratung, Weiterbildung und sonstigen Dienstleistungen sowie Stiftungen, Unternehmen und Vereinigungen wollen wir aktuelle Spannungsfelder, Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten diskutieren.

Weitere Informationen zum Programm des WELSfocus 2023 zum Thema Spannungsfelder, Problemlagen und Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit Unbestimmtheit, Ambiguität und hohen Belastungsgraden in postpandemischer Zeit erfolgen in Kürze.

Die Online-Konferenzen umfassen vier Formate

  • Plenumsformate wie Vorträge, Plenumsdiskussionen, Abstimmungen, Umfragen,
  • Gruppenformate wie Roundtables, Kurzpräsentationen, Diskussionsgruppen,
  • Netzwerkformate und interaktive Kleingruppen
  • Offene Formate wie Open Space, „Marktplatz“, virtueller Apéro und ein kollaboratives Schreibwerkzeug.

Neben Vorträgen, Diskussionen und Innovationsateliers werden in den Pausen künstlerische Beiträge angeboten.

Halbtage, Sprachen, Technologie

Sie können an allen Halbtagen teilnehmen oder auch nur ausgewählte Halbtage besuchen. Jeder Halbtag umfasst drei (bis vier) Zeitstunden, also von 15 bis 18 (oder 19) Uhr MEZ bzw. MESZ. Die Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch.

Die Technologie, die wir verwenden, ist nutzerfreundlich, das heisst leicht zugänglich, barrierefrei und intuitiv. Die Plenumsformate werden videographiert und den Teilnehmenden im Anschluss zugänglich gemacht.

© 2023 Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie und Exzellenzlehrstuhl Bildungsforschung Universität Linz